Ich bin eins von drei Einfamilienhäuseren, die von *Die Immobilienvermarkter vermarktet wurden. Rechts und Links neben mir kauften die jeweiligen Mieter*in die Immobilie. Bei mir nicht. Ich war das Zuhause einer Familie mit zwei jungen Kindern, die mich nicht kaufen wollten und es auch nicht so einfach hatten, ein neues Zuhause zu finden.
Käufer*innen, die sich für mich interessierten, hatten nicht den Mut, mich zu kaufen. "Was ist, wenn die Mieter kein neues Zuhause finden? Was, wenn die überhaupt nicht ausziehen und sich weigern? Was, wenn das in einem juristischen Desaster endet?" Probleme über Probleme wurden aufgezählt.
Die Immobilienvermarkter hatten eine Idee: eine Kaufinteresssent*in, die schon lange sucht, die über eine finanzielle Ausdauer verfügt, die nicht ungeduldig wird und bestenfalls selbst über ein gutes Netzwerk verfügt. Das wäre die beste Kund*in für mich.
Genauso kam es auch. Der Eigentümer*in hat von den ganzen Problemen und Gesprächen kaum etwas mitbekommen. Der war einfach nur sehr zufrieden, dass eine Beurkundung nach der nächsten stattfand. Ich war ja Nummer drei.
Mit Einfühlungsvermögen und etwas Geduld ist die Käufer*in bei mir eingezogen und die ehemaligen Mieter sind ebenfalls glücklich umgezogen.
Was ich sonst so mitbekommen habe:
Die Immobilienvermarkter hatten die passende Kaufinteressent*in in ihrem Netzwerk und unmittelbar vermittelt.
