Ich bin ein Haus im 50er Jahre chick. Platz satt und genug, aber leider nicht da, wo er sein soll. Mein Grundstück ist riesig, aber die Wohnfläche im Haus ist ziemlich gering. Früher war das toll und wie gesagt chick. Aber heute leben die Menschen ganz anders.
Mir war klar, dass meine Tage gezählt sind und ich Platz machen soll für einen Neubau. Die Kosten vom Abriss muss man natürlich mitberechnen bei so einem Vorhaben. *Die Immobilienvermarkter lagen mit ihrem Angebotspreis genau richtig und das sorgte für einen wahren Besichtigungs-Marathon, der dank digitaler Technik perfekt organisiert war. Mit telefonischer Abstimmung wie in den 50er Jahren wäre das sehr aufwendig geworden.
So war es für alle Beteiligten einfach, Termine zu buchen, zu verschieben und wenn es sein musste, auch abzusagen. Wie haben die das gemacht? Über einen Online Terminkalender - einfach und genial.
Naja, und was soll ich sagen? Ich bin zwar jetzt weg, aber für den Kaufpreis, den *die Immobilienvermarkter durch ihre Vermarktungsstrategie letztendlich erzielt haben, dafür habe ich gerne Platz gemacht.
Was ich sonst so mitbekommen habe:
Die Immobilienvermarkter haben nach dem Besichtigungs-Marathon gleich die Entrümpelung organisiert. Das wäre für den 200 km entfernt wohnenden Eigentümer sonst echt sehr anstrengend geworden.